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Homöopathie

Weltweit wird heutzutage die Homöopathie, die seinerzeit der deutsche Arzt Dr. Samuel Hahnemann (1755 – 1834) begründete, erfolgreich praktiziert.

Es handelt sich um ein tiefgreifendes Heilverfahren, welches die Selbstheilungskräfte, d.h. den „inneren Arzt“ ( nach Paracelsus ) reaktiviert, um im Krankheitsfall Gesundheit und Wohlbefinden in allen Bereichen – dem geistigen, seelischen ebenso wie dem körperlichen Bereich herbeizuführen.

Wir Menschen verfügen über selbstregulierende, selbstheilende Kräfte, die das innere Gleichgewicht ( Homöostase ) bewahren. Durch Verstöße gegen die Natur unseres Organismus, geistiger, seelischer und körperlicher Art, werden vielfach diese unsichtbaren Lebenssteuerungsvorgänge ins Ungleichgewicht gebracht. Damit ist die Grundlage für Krankheit geschaffen! Als Folge treten Signale in Erscheinung, die jeder Homöopath als Symptome in der sehr umfangreichen Materia medica zu finden weiß. Diese Symptome sind jedoch nur die äußeren aus der Störung bzw. Schwächung der Lebenskraft hervorgehenden Zeichen.

Auch wenn wir den Menschen mit modernsten Techniken bis ins letzte Detail untersuchen, durchleuchten und mittels genauester Laboranalysen beurteilen können, geben uns deren Resultate keineswegs Aufschluss über den wahren Grund einer Erkrankung.
Hahnemann schreibt: „ Im gesunden Zustand des Menschen waltet die geistartige als Dynamis den materiellen Körper belebende Lebenskraft unumschränkt und hält alle Teile in bewunderungswürdig harmonischem Lebensgange in Gefühlen und Tätigkeit, so dass sich unser innewohnender vernünftiger Geist dieses lebendigen, gesunden Werkzeugs frei zu dem höheren Zwecke unseres Daseins bedienen kann.“
So wie im Waldboden kein Pilz wachsen kann, wenn die Erdbeschaffenheit nicht entsprechend ist, so wird sich auch in keinem Organismus eine Krankheit entwickeln, wenn die Grundlage, das Terrain, d.h. die Lebenskraft abwehrfähig und ausgleichend ist.

Wo liegt nun der eigentliche Ursprung der Krankheit?

Virchow sagt:“ Die Krankheit liegt in der Zelle, im Zellverband, Gewebe oder Organ.“ Die Homöopathie geht tiefer und definiert: “Die Krankheit sitzt in der Lebenskraft, im Steuerungszentrum; und nur weil dort etwas „falsch läuft“, weil es in Disharmonie ist, werden infolge dessen davon auch materielle Teile des Organismus krank. Organische Veränderungen wo auch immer sie auftreten mögen, sind also immer –  wenn nicht durch Gewalt von außen zugeführt – Ergebnisse der Fehlfunktion des immateriellen  Zentrums.
Deshalb sind nach Aussage von J. T. Kent: “die Ärzte nicht aufgerufen, die Resultate einer Krankheit zu heilen, sondern die Krankheit selbst.“ Unsere dringliche Aufgabe ist es also, diese Fehlfunktion des immateriellen Zentrums zu finden und zu erkennen.
Entscheidend für Gesundheit und Krankheit ist unser sogenanntes Inneres, unser Denken und Fühlen. Zwar haben in der Homöopathie die Geistes- und Gefühlssymptome höchste Priorität, aber die Frage bleibt dennoch:

Wie erkennen wir diese an einem völlig fremden Menschen?

Bisher gab es neben der intensiven Befragung des Patienten nur den Weg einer umfassenden, intuitiven Menschenkenntnis. Diese außerordentliche Begabung, die mentale und psychovegetative Steuerung intuitiv aufzuspüren, ist jedoch nicht jedem gleichermaßen gegeben.
Hier können wir nun mit Hilfe der Methode der Lüscher–Regulationspsychologik mit wenig Aufwand sehr effizient homöopathisch arbeiten. Prof. Max Lüscher hat mit der Lüscher Farbdiagnostik eine nonverbale, objektive klinische Meßmethode entwickelt, die unmittelbar das Resultat der ganzen Anamnese darstellt und damit eine Effizienz ermöglicht, die sowohl allopathisch als auch homöopathisch bisher schwer vorstellbar war. Der umwälzende Fortschritt besteht darin, dass man die Krankheit nicht von den Symptomen her versteht, sondern direkt die zugrundeliegende Konstitution und die gegenwärtige Disposition erkennt und homöopathisch therapiert.
Mit den speziellen Testfarben der Lüscher-Diagnostik wird die unbewusste mentale Steuerung und das zugehörige homöopathische Mittel vier- bis zwölfdimensional psychovegetativ definiert.

Die Farbdiagnostik übersteigt damit das Fassungsvermögen des bewussten Denkens.

Sie erreicht eine sehr hohe Treffsicherheit, welche für den Patienten sowie für den Therapeuten nicht nur sehr hilfreich sondern unverzichtbar ist.
Voraussetzung für den direkten, nonverbalen Hinweis auf das in Frage kommende Mittel ist die Anwendung der Lüscher-Farb-Diagnostik ( Farbenbuch und Tabelle zur Auswertung ). Sie ist leicht anzuwenden. Zusätzlich kann die Auswertung auf der Homepage www.luscher-color.com vorgenommen werden.

Die Fachgruppe des Arbeitskreises pflegt den wissenschaftlichen Austausch zur Anwendung der Lüscher-Diagnostik in der Homöopathie